Der Beweis, dass Radfahren blöd macht

Ich bin dir noch einen Beweis schuldig. Das hatte ich gestern in meinem Erfahrungsbericht zum Centurion Cross Line 600 ja angekündigt. Ich hatte behauptet, dass Radfahren blöd macht. Nun denn .. hier kommt der Beweis.

Die folgende Schilderung ist nicht StVO-konform! Das muss ich an dieser Stelle gleich vorausschicken. Auch, dass ich ein schlechtes Vorbild für Jungradfahrer bin, weiß ich. Das muss mir nicht durch Flames im Anschluß an diesen Artikel unter die Nase gerieben werden.
Was ich gleich von vornherein unentschuldbar klarstellen will ist folgendes: Ich höre Musik beim Radfahren! Und ich danke dem Erfinder des MP3-Players dafür, dass er das lange, öde und anstrengende Radeln zumindest mit einem MP3-Player kurzweiliger gestalten konnte. Ich stell mir gerade vor, wie das früher gegangen wäre: hoch auf dem gelben Fahrrad, den Ghettoblaster auf der Schulter, japse ich gen Ravensburg. Das ist ungleich anstrengender als mit einem kleinen MP3-Player, den ich elegant am Bauchgurt des Rucksacks befestigen kann. Mein MP3-Player hat nämlich einen Clip! Damit kann ich ihn anclippen und muss ihn nicht erst krampfhaft mit Tesa irgendwo ankleistern. Denn rumbammeln darf das Teil nicht beim Radeln. Das behindert nur. Ein MP3-Player auf dem Fahrrad darf nicht störend im Wege sein, muss tolle Musik spielen und ist verboten!

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130km mit Freddy, dem Centurion Crossbike

Es ist Samstag. Offiziell fahrradfreier Tag. Nach dreieinhalb Tagen im Sattel, unterbrochen nur durch Arbeitsaufenthalte im Büro und nächtlichen Ruhephasen zu Hause, tut das richtig gut. So richtig erholsam ist dieser Samstag aber nicht: ich spüre zahllose Muskeln, deren Existenz ich noch vor Kurzem nicht mal erahnt hatte. Das ist aber jedes Jahr so und es erstaunt mich immer wieder, dass ich mich auch jedes Jahr aufs neue darüber wundern kann.

Seit Dienstagnachmittag bin ich nun stolzer Gefährte von Freddy, dem Schlachtross. Für alle jene, die sich den ersten Bericht über mein neues Radl nicht reinziehen vollen (Was ich bedauern würde! Was du bedauern wirst, wenn du den Artikel nicht liest!): Freddy ist ein Centurion Cross line 600 – Crossbike. Ein ausgewachsenes, wenn auch blutjunges Fahrrad, welches zunächst ein wenig zu kurz geraten war. Ich klagte zuvor schon darüber, dass mich im Sattel ständig das Gefühl der Unvollkommenheit heimsuchte. Freddy fühlte sich einfach falsch an.

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Freddy – das Schlachtross

Fahrrad am See - aber nicht mein Centurion Cross Line 600

Ist es nicht herrlich zur Zeit? Ich meine draußen. Drinnen ist es oft wie immer. Nur wärmer. Aber draußen weht eine frische Flöte, die Vögel bekommen sich kaum noch ein und drehen vor lauter Sonne und Mildheit schier durch. Hast du mal aufgepaßt, wieviele Vögel allein in den Morgenstunden schon herumtröten? Ich hätte ja kaum für möglich gehalten, dass es so viele Vögel überhaupt gibt! Tief im Inneren bin ich nach wie vor überzeugt, dass sich sympathisierende Katzen und Kanninchen in das Morgenkonzert einklinken.

Es lenzt, dass die Schwarte kracht.

Mitten in dieser Zeit begab es sich letzte Woche, dass mir mein langjähriger Begleiter entführt wurde. Mein Fahrrad wurde geklaut. Vom Täter nach wie vor keine Spur. Kein Wunder bei dem Wunderrad. Den holt niemand mehr ein. Meine anfänglichen Wünsche, dass mein Rad einfach nur mal um die Ecke wollte und dann – vielleicht vollständig zur Rennmaschine mutiert – wiederkehrt haben sich nicht erfüllt. Das ist schlimm. Ich meine, stell dir nur mal vor, da weht ein laues Lüftchen, die Sonne prasselt ein strahlendes Dauerfeuer auf die Erde, die Welt duftet wie neugeboren und du bist … mobilitätsverhindert. Verdammt dazu, einen Teil dieses grandiosen Frühlingserwachens in einem Zug zu verbringen. Da drin bekommst du von der ganzen Herrlichkeit gar nichts mit. Es ist stickig und die werten mitreisenden Schläfer können die Reisezeit nicht verschönern. Das bisschen Lauferei zum und vom Zug fällt bewegungstechnisch nicht ins Gewicht. Außer man hats eilig. Dann fühlt man jedes zusätzliche Gramm mit körperlicher Abscheu.

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Blähton – Fluch oder Segen im Hausbau?

Dieser Artikel ist dem Blähton gewidmet. Wer jetzt an was ganz und gar widerwärtiges denkt, der sollte weiterlesen. Es wird spannend!

Ich gebe es zu: manchmal surfe ich auf meinen eigenen Seiten! Ich bin so. Eigentlich müsste ich meine Seiten ja in- und auswändig kennen; Überraschungen ausgeschlossen. Doch gerade eben riss ich verblüfft die Augen auf: da stand eine Werbeanzeige. Das allein ist auf themenmix.de keine Seltenheit. Verwirrender war der Inhalt selbiger: “Massivhäuser aus Blähton“.
Beim Anblick dieser Headline begannen sofort einige meiner Lachmuskeln in nervöse Zuckungen zu verfallen. Ich war kurz davor mächtig zu wiehern. Das Wort “Blähton” erzeugte gar eindeutige Assoziationen in meinem Hirn. Wem, frage ich, geht das nicht so?

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Baugenehmigung – Wo bleibst du?

Vorgestern kam ein großer, dicker Umschlag per Post vom Bauordnungsamt: die Unterlagen zu unserem Baugesuch. Leider ohne beiliegende Baugenehmigung. ‘Der zuständige Mitarbeiter habe diesen noch nicht abgesegnet.’, heißt es aus internen Kreisen des Bauordnungsamtes.

Soweit waren wir vor 5 Wochen schon mal. Damals hatten wir die Idee, uns einfach mal telefonisch nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. ‘Alles ist in Ordnung. Der Baugenehmigung steht nichts mehr im Wege.’, sagte man uns. ‘Es fehlt nur noch eine Unterschrift. Doch der Mitarbeiter sei nur halbtags da und das auch nicht jeden Tag, aber kommenden Montag wäre es sicher so weit.’

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