Pythonschlangen sind ungiftige Riesenschlangen. Sie ersticken ihre Beute durch Umschlingen. Zwar ernähren sich die meisten Pythons von kleinen Tieren, doch können größere Arten auch kleine Schweine und Ziegen töten und verschlingen.
In den seltensten Fällen werden Menschen von Pythons getötet. Pythons sind in der Größe zwischen einem und zehn Meter lang und können bis zu ca. 140 Kilogramm schwer werden. Pythons sind ursprüngliche Schlangen, genauso wie die nahe verwandten Boas, und weisen noch Zeichen ihrer Echsenvorfahren auf: Im Körper finden sich Rudimente von Becken und Hinterextremitäten, eine Klaue ist äußerlich erkennbar.
Die Weibchen legen zwischen 15 und bis zu über 100 Eier, die je nach Art unterschiedlich groß sind, und bebrüten diese zumeist, bis die Jungen schlüpfen. Pythons werden gelegentlich in der Nähe von Gewässern gefunden, wo sie sich im Blattwerk verstecken oder sich von einem Ast herabhängen lassen.
In den tropischen und subtropischen Regionen Afrikas, Asiens, Australiens und auf den Pazifischen Inseln kommen etwa 20 bis 25 Pythonarten vor. Bekannte Pythons sind der bis zehn Meter lange Tigerpython, der u. a. in Indien vorkommt und sich von Säugetieren, Vögeln und Reptilien ernährt, der 6,5 Meter lange afrikanische Felsenpython und der 1,5 Meter messende Königspython Äquatorialafrikas.