Gestern berichtete ich ausführlichst, weshalb ich mir einen neuen Computer gekauft habe. Die Geschichte um die lange Leidenszeit traumatischer Computerarbeit kannst du im Artikel „Der Tag der Entscheidung“ noch einmal nachlesen.
Weshalb ich mich all die Jahre zuvor mit dem Kauf eines neuen Computers so schwer tat ist leicht erklärt: ich bin Häuslebauer und lebe seit eineinhalb Jahren in einem noch recht unfertigen Haus, um es einmal milde auszudrücken. Ich drehe da die Euros fünfmal um. Bevor ich mir irgendetwas anschaffe, noch dazu so etwas gewaltiges wie einen neuen Rechner, muss ich restlos und vorbehaltlos von der Dringlichkeit der Anschaffung überzeugt sein. Ein Computer, der manchmal rumzickt, aber ansonsten funktioniert, wenn er mal funktioniert, gehört nicht dazu. Die nervliche Belastung durch lange Wartezeiten und Abstürze kann man getrost als „Training“ deklarieren. Ich habe dieses harte Trainingsprogramm absolviert. Wenn dann ein Freitag, der 13. folgt, der seinem Namen alle Ehre macht, bricht aber auch der nervenstärkste Computerbenutzer zusammen und fällt heroische Entscheidungen.